Sonntag, 5. August 2007

Geschlafen

Geschlafen. Kurz. Erhitzt aufgewacht und das lag nicht nur am Wetter. SMS von K. entdeckt, die kam, als ich noch schlief. Ihr ging es genauso. Genau genommen geht es ihr noch immer so. Mir auch.
Ob Gedankenübertragung im Schlaf möglich ist?

Hm, was tun?

Draussen herrlichster Sonnenschein, drinnen ein bequemes Bett in einem halbwegs kühlen Schlafzimmer.
Die Entscheidung fällt nicht leicht.

Freitag, 3. August 2007

Autsch

Doppelter Kopfumfang, eine Zunge wie Schmirgelpapier und Durst, Durst, Durst. Mal sehen, wie es den anderen geht.

Donnerstag, 2. August 2007

Alles Scheisse

Was für ein Scheisstag, was für ein Scheisskunde, was für ein Scheisswetter, was für ein Scheissmittagessen, was für ein Scheisskaffee.
Hoffentlich ist das Bier wirklich so gut, wie die reizende Assistentin meint. Es wird in Strömen fließen.

Die Verzweiflung ist groß

Keine hippe In-Kneipe heute abend. Stattdessen gutbürgerlich und traditionell. Was man als Raucher so alles in Kauf nimmt. Die Cocktail-Karte beschränkt sich laut Web (immerhin im Web) auf Jägermeister/Red Bull und Bacardi/Asbach in Mischung mit Cola. Dafür ist die Biermarke ganz ok. Sagt zumindest die reizende Assistentin und wer könnte ihr widersprechen.

Raucher-Location

Für heute abend ist ein Abteilungs-Afterwork-Feierchen angesagt. Feierchen deshalb, weil wir nur zu fünft sein werden. Bei der Suche nach der Location, durchgeführt von der reizenden Assistentin des Chefs, deren beruflichen Emails immer mit einem persönlichen Sinnspruch enden, kam plötzlich auf, dass es ja mittlerweile dieses ominöse Nichtraucherschutzgesetz gibt. Nun ist Chef ein Raucher aus Leidenschaft und ohne mindestens zweistündige Nikotinzufuhr nicht lebensfähig. Er plädiert auf eine Location mit Raucherlaubnis. Nun ist das gar nicht so einfach zu bewerkstelligen. Die Webseiten weisen dazu noch keinerlei Informationen auf, weshalb die reizende Assistentin die letzten Tage damit verbracht hat, die in Frage kommenden Lokalitäten anzurufen. Das Schöne dabei ist: ich kann diesen ganzen Aufwand dem Chef in die Schuhe schieben, profitiere aber auch von der Möglichkeit des überdachten Rauchens. Das macht gerade heute Sinn, weil ich ein weißes Hemd trage (Kundentermin bei einer erzkonservativen Firma. Dachte kurzfristig sogar an goldene Manschettenknöpfe, hielt das dann aber für zuviel des Guten) und keine Lust habe, nach einem Rauchaufenthalt im Regen den Wet-T-Shirt-Content zu gewinnen. Andererseits: die reizende Assistentin raucht auch. Vielleicht kann ich sie zu einem Ausflug in die regenfrische Luft überreden. Mit etwas Glück kommt sie mit. Somit stände die Gewinnerin des Contents fest. Und mit noch mehr Glück ist das gleiche Phänomen, das bei feuchten Oberteilen auftritt auch bei ihrer weißen Hose anzutreffen. Andererseits wäre es geschickter die Feuchtigkeit käme nicht vom Regen.
Ich muss das auch mal probieren mit diesen Sinnsprüchen in Emails.

Dienstag, 31. Juli 2007

3 Stunden

Mitten in der Nacht schickt sie atemberaubende Emails, die ich kurz vor der Fahrt zum Kunden entdecke und lese. 3 Stunden unterwegs, 3 Stunden mit den Gedanken woanders, 3 Stunden Zugfahrt und immer wieder ein Blick auf den PC ob sie schon auf meine Email geantwortet hat. Das werden 3 lange Stunden. Das werden 3 schweißtreibende Stunden. Und der Kundentermin wird eine Herausforderung im Sinne von Konzentration auf die Sache. Und Körperbeherrschung.

Montag, 30. Juli 2007

Erwischt

Mag ja sein, dass erwischt werden zu können einen gewissen Reiz ausübt, aber wenn es dann tatsächlich passiert, ist es eine ziemlich stressige Aktion die Klamotten wieder einigermaßen zu richten. Hose hoch, Slip hoch, Rock runter und dann so tun als würde man Pilze suchen. Zum Glück hält der Vorsatz, so etwas nie wieder zu tun, nur wenige Sekunden länger als die unabsichtlichen Voyeure benötigen, um peinlich berührt von dannen zu ziehen.

Donnerstag, 26. Juli 2007

CRM

Ich brauche ein CRM-Tool für den Privatbereich. Fast hätte es Terminüberschneidungen gegeben. Dieses Problem lässt sich mittels Filofax ja noch einigermaßen abfangen. Wo es schwieriger wird, sind die To-Dos und Not-To-Dos die jeweiligen Personen betreffend. War es jetzt C. die auf Dirty Talk steht oder V.? Wann war man zuletzt mit F. online und was für Neuigkeiten hat sie erzählt, die man beim nächsten Mal unbedingt noch wissen sollte? Was hat man mit wem wo gemacht? Rein virtuell natürlich.

Peinlich wird es, wenn Sätze kommen, wie "Weisst Du noch, beim letzten Mal? Erzähl mir das nochmal!"
Dann kommt das große Grübeln und wehe man erwischt das falsche Setting. Den Finger in der falschen Körperöffnung, die Zunge an Stellen, die aufgrund irgendeines Makels tabu sind, eine Abspritztirade außerhalb, wenn innerhalb gewünscht ist oder umgekehrt, usw. usf.

F. mag es gerne konventionell. Man(n) darf sie nicht überfordern. Doggy Style empfindet sie als Nervenkitzel, weil für sie da etwas Verruchtes mitschwingt. Man kann nicht behaupten, dass sie ein Mädchen von Traurigkeit ist und als prüde kann man sie auch nicht bezeichnen. Beim Sex mag sie es aber traditionell. Ein Bett ist bequem und bietet ausreichend Fläche für sämtliche Aktivitäten. Also Bett. Der Ablauf ist nicht minutiös geplant, aber es gibt "Module", die aufeinander aufbauen. Innerhalb dieser Module darf getauscht werden, aber ein Cross-Change ist nicht vorgesehen. So beinhaltet "Modul 2" zum Beispiel das Vorspiel mittels Mund, Lippe und Zunge, aber wehe man mixt das mit "Modul 4", welches das finale Modul ist. Das wird schön da erledigt wo man bei "Modul 3" noch war, an manchen Tagen auch an der frischen Luft. Käme man nun F. auf virtueller Ebene mit einem oralen Abschluss wäre die Verwirrung groß und der Ärger vorprogrammiert.

Deshalb - und aufgrund vieler ähnlicher Problemstellungen (kleines Wortspiel, aber ungeplant) - ist ein privates CRM-Tool so wichtig. Gibt es so etwas schon?

Spritztour

Kollege R., seines Zeichen bekennender Bordellgänger und ebenso selbsternannter wie eigenfinanzierter Prostituiertentester meinte heute, mir wäre die Geilheit ins Gesicht geschrieben und ich solle ihn doch mal am Abend zu einer seiner Spritztouren begleiten. Ich lehnte, nach einer zugegebenermaßen kurzen Bedenkpause von einigen Sekunden, dankend ab. Seiner Vermutung ob der Geilheit konnte ich wenig bis nichts entgegensetzen. Er hat recht. Würde mich nur mal interessieren, inwiefern mir man das ansieht.

Er sagte übrigens tatsächlich Spritztour und grinste dabei süffisant. Bin gespannt, wie seine Begleitung beim anstehenden Sommerfest aussehen wird.

Samstag, 21. Juli 2007

Duschen

Duschen bei diesem Schweinewetter hat was. Das heiße Wasser, das über den Körper rinnt, einen Teil der Gedanken wegspült und dafür andere verstärkt. Das glitschige Gefühl des Gels, die Finger in den feuchten Haaren...

...aber manchmal muss es eben kaltes Wasser sein. Bald ist Abend...

Unausgeglichen

Aufs Wetter kann ich es nicht schieben. Alles mehr oder weniger grau und trist. Und trotzdem ist die hormonelle Unausgeglichenheit und die Lust noch da.
Sie schreibt mir von ihrem anstehenden Urlaub, irgendwo in der Pampa. Eineinhalb Wochen, in denen sie nur sporadisch ins Web kommt und telefonieren flach fällt. Von Treffen brauche ich schon mal gar nicht träumen. Sie sagt das nebenbei und ich merke, wie unangenehm ihr das Thema ist. Als sie diesen Urlaub das erste Mal erwähnte war sie hin und her gerissen. Daran hat sich nichts geändert, bis auf die Tatsache, dass ich ihr genauso fehlen werde wie sie mir. Sie sagt das nicht, schreibt nichts dazu, erwähnt es nicht, aber es schwingt trotzdem in jeder einzelnen Zeile, jedem Wort und jedem Seufzen mit, das sie mir schenkt.

Aber noch ist dieser Urlaub in weiter Ferne - sie leider auch. Ich schreibe ihr, dass ich sie spüren will. Jetzt. Sie schreibt zurück, dass es ihr genauso gehe. Wir verabreden ein Telefonat für den Abend. Das ist noch lange hin. Viel zu lange. Findet sie auch und schreibt mir, was sie gerade macht. Die hormonelle Unausgeglichenheit kommt noch mehr ins Wanken. Ich schreibe ihr zurück, es entsteht ein wilder Emaildialog.
Nun sitze ich hier, warte auf ihre Antwort. Und auf den Abend.

Donnerstag, 19. Juli 2007

Ausgerechnet

Oh Mann, ich hätte auf so vieles Lust, aber arbeiten gehört nicht dazu. Und ausgerechnet das steht an.

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